St. Johannes
Festung St. Johannes (Sv. Ivan) in Dubrovnik Altstadt – Festungsmauern Kroatien
Die Festung des hl. Johannes und die Verteidigung des Hafens
(Sveti Ivan) der Schutz de Stadthafens
Die Festung des hl. Johannes (kroatisch: Sveti Ivan) in Dubrovnik, oft Kula Mulo genannt, ist ein monumentaler Bau an der Südostseite des alten Stadthafens (Altstadt Dubrovnik), der die Einfahrt in den Hafen beherrscht und den Hafen verteidigt. Der erste Turm wurde um die Mitte des XIV. Jh. gebaut. Im Laufe des XV/XVI. Jh. erfolgten Umbauten und Änderungen, was man im Triptychon des Malers Nikola Bozidarevic im Dominikanerkloster, das den hl. Blasius, den Schutzheiligen der Stadt darstellt, sehr gut sehen kann.
Der Schutzheilige hält in der Hand einen Stadtplan, auf dem deutlich und im Detail die Hafenbollwerke zu sehen sind. Das heutige Aussehen stammt aus dem XVI. Jh. und ist zum größten Teil ein Werk des Baumeisters von Dubrovnik Paskoje Milicevic, der durch seine Umbauprojekte zum heutigen Aussehen der Bollwerke des alten Stadthafens wesentlich beigetragen hat. Der Fortifikationskomplex hat zur See gehende runde und schräge Mauern, während die zum Hafen gehende Seite gerade und senkrechte Flächen aufweist. Dieser große Bau hatte zahlreiche Schußscharten und steht heute in kultureller Funktion. Er beherbergt das Marinemuseum, in dem Gemälde, Urkunden u.a. für eine der geschichtlich bedeutendsten Tätigkeiten der Stadt untergebracht sind. Im Erdgeschoß befindet sich das berühmte Aquarium. Die monumentalen Räume des Turmes beherbergen 27 Aquarien unterschiedlicher Größe, in denen zahlreiche Exemplare der Seefauna der Adria zu sehen sind.
Die andere Seite des alten Stadthafens beherrscht der Turm des hl. Lucas aus dem XIV. Jh. Der Baumeister war der Ingenieur von Dubrovnik Paskoje Milicevic, der noch ein Rondell angebaut hat. Vor dem Bau der Mole wurde der Stadthafen des Nachts mit Kette und Holzbalken geschlossen, und diese Kette wurde zwischen den Türmen des hl. Johannes und des hl. Lucas gespannt.
Im Jahre 1484 begann nach den Plänen des gleichen Baumeisters der Bau der Hafenmole Käse, durch die der Hafen vor der Brandung des Südwindes geschützt und auch die Sicherheit des Ankerplatzes bei möglichen von der See kommenden Angriffen erhöht wurde.