Geschichte
Dubrovnik Geschichte – wie sind Stradun, Altstadt und die Mauer entstanden
Die Geschichte Dubrovniks
Der Name Dubrovnik geht zurück auf die Bezeichnung dubrava, was Hain bedeutet. Die romanische Bezeichnung der Stadt lautet Ragusa. Sie ist auf den Namen der kleinen Insel zurückzuführen, auf der die erste Siedlung – die Lave, Lausa – entstand. Experten gehen davon aus, dass Dubrovnik bereits in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts gegründet wurde, und zwar nach dem Untergang von Cavat, welches früher als Epidaurum bezeichnet wurde. Am Fuße des Sergiusberges auf dem Festland entwickelte sich die Siedlung Dubrovnik, die nunmehr als Name der gesamten Stadt gilt. Der Kern des Stadtgeländes liegt auf der Stradun – Placa, welcher einst aufgeschüttet wurde. Seit Gründungszeit wurde Dubrovnik von Byzanz geschützt. Allerdings gehörte die Stadt in den Jahren 1205 bis 1358 zu Venedig und ab dem Jahr 1358, nachdem der Friedensschluss von Zadar gefasst wurde, zum kroatisch-ungarischen Königreich. Als selbstständige Republik konnte Dubrovnik erst handeln als die Autonomie erlangt wurde, sodass die Stadt im 15. und 16. Jahrhundert einen Aufschwung erlebte.
Republik Dubrovnik
Ab den 1660er Jahren kam es zu einer extremen wirtschaftlichen Schieflage, die zum einen durch die Krise in der Mittelmeerschifffahrt entstand und zum andern durch das im Jahr 1667 wütende Erdbeben. Hinzu kamen die Kriege Napoleons, dessen Truppen im Jahr 1806 in die Stadt einmarschierten. Die Republik Dubrovnik wurde daraufhin im Jahr 1808 durch Marschall Marmont aufgehoben. Der Wiener Kongress legte fest, dass Dubrovnik von nun an zu Österreich gehören sollte.
Senat – Verwaltung durch Großen und Kleinen Rat
Zu der Zeit als Dubrovnik eine Republik war, übernahmen die Adligen die Verwaltung des Staates, und zwar durch einen Großen und einen Kleinen Rat (beide ab 1238) sowie den Senat, welcher im Jahr 1253 eingeführt wurde. Für jeweils einen Monat wird ein Rektor gewählt, der den Staat regiert. Aufgrund der guten Finanzlage konnte es sich die Republik im 13. Jahrhundert erlauben, zunächst die Republik Lastovo zu erwerben. Im Verlaufe des 14. Jahrhunderts folgte der Kauf von Ston, Mljet und Peljesac. Die wirtschaftliche Lage wurde immer weiter gestärkt, sodass Dubrovnik als stärkstes Wirtschaftszentrum an der Ostküste der Adria galt. Unter anderem wurde eine beachtliche Kriegs- und Handelsflotte aufgebaut. Diplomatische Beziehungen zu vielen Städten und Ländern wurden gepflegt.
Kunst durch die Geschichte
Die erste Verfassung des Staates trat im Jahr 1272 in Kraft. Die Organisation eines ärztlichen Dienstes erfolgte im Jahr 1301 und 6 Jahre später wurde die erste Apotheke eröffnet. Das erste Krankenhaus wurde im Jahr 1377 gegründet. Die ersten Wasserleitungen wurden im Jahr 1436 eingebaut. Kunst und Kultur spielen in Dubrovnik seit eh und je ebenfalls eine große Rolle. So wurde bereits im 15. und 16. Jahrhundert die erste Malerschule eingerichtet.
Noch heute spielt Dubrovnik in der kroatischen Kultur eine besondere Rolle.